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In Rostock werden letzte Olympia-Tickets vergeben
Lokalmatador Frank Sander will bei den Deutschen
Meisterschaften der Wasserspringer die Fahrkarte nach Athen
lösen.
Rostock (OZ) Olympiafieber in Rostock.
Bei den Deutschen Meisterschaften der Wasserspringer werden ab
morgen in der Neptun-Schwimmhalle die letzten Tickets nach Athen
vergeben.
Für den Kampf um die zehn Titel liegen dem ausrichtenden
WSC
Rostock 85 Meldungen aus zehn Vereinen vor. Die Gastgeber schicken
sieben Teilnehmer ins Rennen. Von besonderem Interesse sind die
Entscheidungen vom Drei-Meter-Brett sowie das Turmspringen der
Herren. In diesen Disziplinen werden noch insgesamt vier Fahrkarten in
die griechische Hauptstadt vergeben. „Auf der Grundlage der
Nominierungskriterien durch das Abschneiden bei den internationalen
Meisterschaften und dem Weltcup sind im Synchronspringen die Paare
Ditte Kotzian/Conny Schmalfuß und Tobias Schellenberg/Andreas Wels
vom Drei-Meter-Brett sowie Annett Gamm und Nora Subschinski vom
Turm gesetzt“, erläuterte Bundestrainer Lutz Buschkow.
Im Turm-Synchronspringen der Männer konnten sich
die deutschen
Athleten hingegen keinen Startplatz für Athen erkämpfen. Im
Einzel ist
Europameister Andreas Wels gesetzt. Um die weiteren Athen-Tickets
bewerben sich Ditte Kotzian, Conny Schmalfuß (Berlin), die Leipzigerin
Heike Fischer (3 m) sowie Heiko Meyer, Tony Adam (Dresden) und der
Aachener Turmspezialist Sascha Klein.
Olympia-Hoffnungen darf sich auch Rostocks Kunstspringer
Frank
Sander machen. Der Schützling von Monika Dietrich muss sich mit dem
Leipziger Tobias Schellenberg auseinandersetzen. „Das ist ein hartes
Stück Arbeit. Frank wurde bestmöglich vorbereitet, muss sich
im
Wettkampf selbst durchbeißen“, meinte Monika Dietrich.
Mit viel Selbstvertrauen geht Christian Löffler,
der den geforderten
internationalen Leistungsnachweis schuldig geblieben ist, in die
Entscheidung. „Ich will Meister werden“, gibt er als Ziel
aus und hofft,
durch eine Hintertür auf den Athen-Zug aufzuspringen. Das Rostocker
Aufgebot komplettieren Laura Littmann, Silke Walter, Katja Wullekopf,
Steven Ott und Michael Schröder.
B.-DIETER HEROLD
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